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Ratgeber - Elektrogeräte, Spülen, Beleuchtung

Ratgeber Geräte - Spülen - Beleuchtung

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Kochfelder

Nichts anbrennen lassen

Kochfeld, Backofen und Dunstabzug - diese drei Elemente bilden ein funktionsfähiges Kochzentrum. Sofern es der Raum zulässt, baut man den Backofen heute allerdings gern in einen Hochschrank ein. Das ist ergonomisch günstiger, und man gewinnt unter dem Kochfeld wertvollen Stauraum für einen Topfauszug.

Kochbausteine ermöglichen die individuelle Kombination verschiedenster Geräte. Auch für Spezialitäten wie Fettgebäck (links), türkischen Mokka (Mitte) oder Gerichte aus dem chinesischen Wok (rechts).

Eine andere Variante: (v.l.n.r.) Elektrogrill, Glaskeramikkochfeld mit Halogen-Beheizung und zwei schnelle Gaskochstellen. Dazwischen je ein Abzug, der die Kochdünste nach unten absaugt.

Ob man täglich eine mehrköpfige Familie bekocht oder nur am Wochenende mehrgängige Menüs zelebriert - die "Kochstelle" ist und bleibt Mittelpunkt jeder Küche. Nach wie vor bieten alle Hersteller die traditionellen Kochmulden aus Edelstahl oder Emaille mit Stahlgußplatten oder Gasbrennern an. Neue oder modernisierte Küchen stattet man heute jedoch fast immer mit Kochfeldern aus Glaskeramik, einem dem Glas verwandten, sehr widerstandsfähigen Material, aus. Kein Wunder bei so vielen überzeugenden Vorteilen: Die glatte, glänzende Oberfläche ist nicht nur optisch attraktiv - auf der ebenen Fläche lassen sich Töpfe auch kippsicher aufstellen und bequem verschieben. Das Glaskeramik-Kochfeld kann sogar als zusätzliche Abstell- oder Arbeitsfläche genutzt werden. Und es ist besonders pflegeleicht. Kochfelder gibt es in Abmessungen für jeden Bedarf, z. B. in 45, 60, 75 und 90 cm Breite. Die Kochzonen sind meist im Quadrat angeordnet. Noch günstiger für das Hantieren mit Töpfen und Pfannen (und somit auch sicherer) sind trapezförmige oder sogar nebeneinanderliegende Kochzonen, die allerdings auch mehr Platz benötigen.

 

Im Trend: Neue Beheizungsarten. Wegen ihrer besonderen Vorteile setzen sich Kochfelder mit "Lichtheizung" immer mehr durch. Sehr verbreitet sind zur Zeit die Kombinationsgeräte mit zwei klassisch beheizten Kochzonen hinten und einer oder zwei Licht-Kochzonen vorne. Unter der Glaskeramikfläche sind hier Quarz-Infrarotstrahler oder Spezial-Wolfram-Halogenlampen installiert. Reflektoren leiten die entstehende Wärme durch die Glaskeramik. Die Vorteile dieser neuen Technik: Die Ankochzeit wird deutlich reduziert, und Licht reagiert - wie Gas - sofort auf eine Leistungsänderung. So läßt sich die Temperatur der Kochzone schnell und genau regulieren - selbst im niedrigsten Temperaturbereich. Die gleichen Pluspunkte gelten auch für das Kochen mit Induktion. Hierbei wird mittels einer Induktionsspule unter der Kochzone ein elektromagnetisches Feld aufgebaut. Topfböden aus leitendem Material, etwa Eisen, nehmen diese Energie auf und werden dabei sehr schnell erhitzt. Die Kochzone selbst wird nicht mitaufgeheizt - ein Sicherheitsvorteil!

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Dunsthauben

Dampf ablassen

 

Ein Dunstabzug soll gleichzeitig eine starke Leistung erbringen und möglichst geräuscharm laufen. Freilich nehmen mit jeder Leistungssteigerung auch die Betriebsgeräusche zu - nicht nur durch höhere Motordrehzahlen, sondern vor allem auch durch die gesteigerte Luftbewegung. Deshalb sollte der Dunstabzug nicht zu groß dimensioniert sein. Ein 12maliger Raumluftwechsel pro Stunde reicht auch für Kurzgebratenes. Die nötige Lüfterkapazität in cbm/h berechnet sich dann ganz einfach nach der Formel: Rauminhalt der Küche (m³) mal 12. Außerdem sorgen technische Extras bei modernen Dunstabzügen für mehr Leistung bei geräuschreduziertem Lauf: beispielsweise durch leise laufende Doppelmotoren und eine an die Dichte des Kochdunstes angepaßte elektronische Regelung der Laufleistung. Und vor allem durch extern, also außerhalb des Küchenraumes installierte Motoren und Gebläse.

Ein Beispiel für die externe Installation des Ventilators an der Haus-Außenwand.

Es gibt heute zwei grundsätzlich unterschiedliche Formen von Dunstabzügen: Entweder sind sie, wie hier, ganz flach und unauffällig in den Oberschrank integriert ...

... oder sie werden als ästhetisches Gestaltungselement in die Kücheneinrichtung einbezogen, wie zum Beispiel diese dekorative Dunstesse aus Edelstahl.

Eine tolle Alternative: Die kopffreie Haube. Eine Wandhaube, die durch ihre schräggestellte Form nicht nur zum Blickfang in jeder Küche wird, sonder auch effektiv und leistungsstark jedem Dunst zu Leibe rückt. Dabei bietet sie den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass man sich den Kopf nicht mehr anstoßen kann.

 

Auch als an der Decke hängende Inselhaube lieferbar.

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Herde und Backöfen

Mit allen Schikanen

 

Der rasante technische Fortschritt hat den guten alten Backofen innerhalb nur weniger Jahre zu einem Multifunktions-Kochzentrum weiterentwickelt. Eine Vielzahl von technischen Details sorgt für noch mehr Komfort und Sicherheit. Eine Bratautomatik gewährleistet, daß das Gargut nach dem heißen Anbraten mit der vorgewählten Temperatur weitergegart wird. Noch einfacher und sicherer arbeiten Herde mit Programmautomatik. Man gibt das gewünschte Programm ein (z.B. "Lammkeulebraten"), dazu das Gewicht des Bratens. Den gesamten Garprozeß erledigt dann das Gerät selbsttätig. Ähnlich ist es beim Bratenthermometer: Ist die "Kerntemperatur" erreicht, schaltet sich der Backofen automatisch aus. Neben der genormten Breite von 60 cm gibt es heute Alternativen: Großraumbacköfen mit 90 cm Breite ebenso wie schlanke, nur 45 cm breite Ausführungen beispielsweise für kleine Haushalte - jeweils mit allen nötigen Funktionen!

Der Backofen mit Klapptür ist die "klassische" Lösung. Beim Einbau in einen Hochschrank ist diese Variante ein Muß. Als Alternative bietet sich hier auch eine - links oder rechts angeschlagene - Drehtür an. Backofenfronten gibt es in verschiedenen dekorativen Oberflächen.

Dieser Backwagen funktioniert wie ein Innenauszug mit kippsicheren Teleskopauszügen. Ob zur Kontrolle, zum Begießen oder für die bequeme Entnahme - die Bleche lasssen sich leicht und gefahrlos aus dem heißen Backraum herausziehen. Ein Plus: ein solcher Auszug kann meistens nachgerüstet werden.

Hier wird der Backwagen zusammen mit der Tür herausgezogen. Die Bleche sind damit leicht und sicher (und ohne unnötiges Bücken) zugänglich. Mit einem seitlichen Backblechauszug hat man das untere Blech sogar noch besser im Blick bzw. "im Griff".

Selbstreinigungshilfen

 

Absolute Pflegeleichtigkeit ist zum Beispiel ein Kennzeichen moderner Herde.


Bei der katalytischen Reinigung werden die Fettspritzer bei normalen Temperaturen und im laufenden Betrieb verbrannt.

 

Bei der pyrolytischen Methode schaltet man - je nach Verschmutzungsgrad - von Zeit zu Zeit einen Extra-Verbrennungsgang ein, bei dem die Rückstände im Backofen bei hohen Temperaturen flammlos verbrannt werden. Bei den neuesten Geräten sorgen besonders glatte Spezialemailbeschichtungen dafür, daß sich erst gar nichts ansetzt. Und Abluftfilter verhindern, daß fettiger Dunst aus dem Backofen in die Küche gelangt. 


Außerdem gibt es das sogenannte Easy-Clean-System von Neff (auch Dampf-Clean-System genannt), das den Herd schonend mit einem Dampfbad reinigt.

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Mikrowellen

Auf die Schnelle

 

Auf die Vorteile eines Mikrowellengerätes mag man heute kaum noch verzichten: Schnelles, schonendes Garen, dazu rasches Auftauen und Aufwärmen sind Eigenschaften, die das Kochen wesentlich erleichtern. Bei regelmäßigem Gebrauch empfiehlt sich der Einbau in Sicht- und Greifhöhe. Ob man sich für ein Gerät mit Drehteller oder "ebenem Boden" entscheidet, war bisher eine Geschmacksfrage - inzwischen gibt es auch schon eine Kombination beider Systeme. Bei den meisten Geräten liegt die maximale Leistung bei rund 800 Watt. Für schnelles Erhitzen gibt es aber auch höhere Leistungsstufen. Viele Extras, wie Kochzeitvorwahl, Warmhalte- oder Auftauautomatik, Gewichtsautomatik usw., machen die modernen Geräte noch komfortabler und vielseitiger im Gebrauch.

Das häufig benutzte Mikrowellengerät sollte in Sicht- und Greifhöhe eingebaut sein.

  • Bei modernen Herden kann man aus einer Vielzahl von Beheizungsarten immer die optimale Garmethode auswählen. 

  • Die herkömmliche Kombination von Ober- und Unterhitze wird bei manchen Geräten ergänzt durch reine Oberhitze (ideal zum Überbacken) und Unterhitze solo (für feuchten Kuchen). 

  • Heißluft (heute oft durch eine zusätzliche Gebläseheizung verbessert) eignet sich vor allem zum gleichmäßigen Backen auf mehreren Ebenen. 

  • Der Infrarotgrill arbeitet energiesparend bei geschlossener Tür. 

  • Große Fleischstücke werden mit dem Umluft-Infrarotgrill rundherum knusprig gar. 

  • Dampfgaren (nach dem Prinzip des Dampfkochtopfes) ist eine schnelle und vitaminschonende Methode. 

  • Völlig neue Perspektiven eröffnet die Kombination verschiedener Funktionen mit der Mikrowelle.

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Spülen

Alles in einem Aufwasch

Einbeckenspüle mit Restebecken und Abtropffläche für einen 60-cm-Unterschrank.

Minispüle mit Restebecken und Zusatz-Abtropfbrett für einen 45-cm-Unterschrank.

Zweibeckenspüle mit Zusatz-Abgußbecken für einen 90-cm-Unterschrank.

Zweibeckenspüle mit Abtropffläche für einen 80-cm-Unterschrank.

Eckspüle mit Restebecken, Abfalldurchwurf, Abtropffläche und Zusatz-Abtropfbrett für einen 90x90cm-Eckunterschrank.

Aus gutem Grund spricht man heute von einem Spül- "Zentrum", denn unabhängig vom Abwasch ist die Spüle Mittelpunkt vieler Küchenarbeiten - vom Putzen und Vorbereiten des Gemüses über das Abgießen, etwa von Teigwaren, bis hin zur Abfallentsorgung. Um so wichtiger sind die vielen praktischen Helfer: Siebe, Abtropfschalen und -körbe, verschiedenste Rüst- und Schneidbretter, die in oder auf der Spüle standfest fixiert werden können. Selbst auf kleinstem Raum, also bei Unterschrankbreiten ab 45 cm, bieten durchdachte Spülenformen alle entscheidenden Funktionen - Spülbecken, Restebecken mit Abtropfsieb und Abtropffläche. Das große Spektrum verschiedenster Materialien, Farben und Ausführungen bietet interessante Auswahl- und Gestaltungsmöglichkeiten. Vielfach wird nach wie vor der unverwüstliche Edelstahl verwendet. Auch moderne Kunststoffe erfüllen höchste Ansprüche an Strapazierfähigkeit und Ästhetik. Diese Verbundmaterialien aus Quarz, Granit oder anderen Naturstoffen mit Acryl sind frei formbar und können sogar mit der Arbeitsplatte in einem Stück verarbeitet werden. Keramik- und emaillierte Stahlspülen zeichnen sich durch besonders dekorative Farbvielfalt aus.

Zwei Becken, Abtropffläche und das verschiebbare Schneidbrett machen dieses Spülzentrum perfekt. Und alles ist nahtlos in die Arbeitsplatte eingelassen.

 

Der Geschirrspüler ist aus dem Küchenalltag kaum noch wegzudenken. Er ist schnell, bequem, hygienisch - und hilft beim Wasser- und Energiesparen (siehe Tabelle). Deutliche Wasserverbrauchs- und Abwasserreduzierung, die ständig verbesserten Dosiermöglichkeiten für Reiniger und Enthärter und eine Programmwahl exakt nach Bedarf bzw. Verschmutzungsgrad schonen nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Geschirrspüler spülen ca. 40% kostengünstiger als von Hand und sparen Zeit.

  • Keine Angst mehr vor Wasserschäden: Geschirrspüler sind mit Sicherungssystemen und -garantien ausgestattet.

  • Verbesserte Schallisolierung und Motortechnik machen die neuen Geschirrspüler sehr leise. Wichtig vor allem für offene Küchenplanungen!

Dank variabler Innenausstattung bieten Geschirrspüler heute sehr flexible Staumöglichkeiten - mal für wertvolle langstielige Gläser, mal für sperrige Töpfe, mal für mindestens zwölf Gedecke.

Nur 45 cm breit ist dieser Geschirrspüler für Küchen mit wenig Platz, für den Klein- oder Single-Haushalt. Trotzdem bietet er allen Komfort und Platz für acht bis zehn Maßgedecke.

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Kühlen

Kaltgestellt

 

Auch beim Kühlen und Gefrieren entscheidet man sich heute kaum noch für Standardlösungen. Denn angesichts individueller Einkaufs- und Kochgewohnheiten sowie unterschiedlichster Haushaltsgrößen ist es sinnvoll und ökonomisch, Kühl- und Gefriergeräte genau nach Bedarf auszuwählen. Ob einzelnstehende oder Einbaugeräte, ob neben- oder übereinander angeordnete Kombinationen - moderne Kühltechnik bietet für jeden Haushalt das ideale Gerät.Drei oder mehr Kältezonen sind inzwischen die Regel. Bei vielen modernen Kühl- und Gefrierschränken kann man jetzt sogar die relative Luftfeuchtigkeit beeinflussen. Denn Fleisch und Fisch benötigen beispielsweise trockene, Salat und Gemüse eher feuchtkalte Luft. Beim Kauf eines neuen Kühlgerätes sollte man auch an die Umwelt denken und ein FCKW/FKW-freies Gerät wählen.

Ein Beispiel für einen modernen Vier-Zonen-Kühl-Gefrierschrank:

 


Ganz oben das Viersterne-Gefrierfach mit -18 °C.

 

 

 

 

An dieses Fach schließt sich die "normale" Kühlzone an.

 

 

 


Darunter befindet sich das 0 °C-Fach. Frische Lebensmittel wie Fisch und Fleisch bleiben hier nachweislich doppelt bis drei mal so lange frisch wie bei den bisher üblichen Kühlschranktemperaturen.

 

 

 

 

Ganz unten ist das "Kellerfach" mit Temperaturen von +8 bis +14 °C. Ideal für Getränke, Butter und alles, was man früher im Keller lagerte.

Eine Alternative zum Kühl-Gefrierturm: unter der Arbeitsplatte eingebaute Geräte mit Auszügen.

7

Waschen

Mit allen Wassern gewaschen

Eine Wasch-Trocken-Säule bietet zwei Geräte auf der Grundfläche von einem. Hat man noch weniger Raum zur Verfügung, ist eventuell ein Kombinationsgerät die richtige Wahl. Allerdings kann man dann nicht parallel arbeiten!

  • Waschmaschine und Trockner in der Küche? Kein Problem! Die Geräte fügen sich hinter Schranktüren oder Küchenfronten perfekt in die Küchengestaltung ein. 

  • Waschmaschine und Trockner "halten dicht". Weder Wasserdampf noch Wäschegeruch können austreten. 

  • Für einen Luftkondensationstrockner sind weder Wasseranschluß noch Abluftleitung erforderlich. Er läßt sich deshalb an jedem beliebigen Platz aufstellen.

  • Die neue Gerätegeneration arbeitet außerdem extrem leise. Man kann in aller Ruhe daneben zu Abend essen oder einfach die Zeitschaltuhr auf Nachtbetrieb stellen und damit auch noch Strom sparen! Denn: Auch bei Waschmaschinen schützen eingebaute Sicherheitssysteme vor Wasserschäden. 

Ob in Küche oder Hausarbeitsraum: Auch nebeneinander unter der Arbeitsplatte eingebaut, machen sich Waschmaschine und Trockner ebenso nützlich wie "unsichtbar".

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Beleuchtung

Da geht ein Licht auf

 

Ob beim Hantieren mit scharfen Messern, beim Würzen oder beim Dekorieren - für nahezu alle Tätigkeiten in der Küche benötigt man gute Sicht und gutes Licht. Deshalb ist zunächst einmal für die richtige Ausleuchtung des gesamten Raumes zu sorgen, entweder durch ausreichend Tageslicht oder eine entsprechende Allgemeinbeleuchtung. Der Bedarf läßt sich leicht berechnen: Bei Glühlampen sind rund 25 Watt, bei Leuchtstofflampen 10 Watt Leistung pro Quadratmeter Küchenfläche erforderlich. Diese Grundbeleuchtung reicht als Arbeitslicht jedoch nicht aus; sie muß durch eine gezielte Ausleuchtung der einzelnen Arbeitszentren ergänzt werden. Hierfür gibt es eine große Auswahl an ebenso funktionellen wie optisch attraktiven Lösungen. Einige Beispiele: Leuchtstoffröhren und röhrenförmige Glühlampen werden direkt unter dem Oberschrank hinter einer Blende installiert. Einzeln angebrachte Spots bzw. Lichtschienensysteme mit Halogenstrahlern werden einfach am Arbeitsplatz eingeklinkt. Im Oberboden oder in Regalböden flächenbündig eingelassene Halogenspots bieten ebenfalls interessante Beleuchtungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Welcher Variante man auch den Vorzug gibt - eine gemütliche Leuchte über dem Essplatz sollte nicht fehlen.

Zur punktuellen Ausleuchtung bestimmter Arbeitsplätze eignen sich bewegliche, beliebig verstellbare Halogenspots. Hier rücken sie zum Beispiel ein Kochbuch ins rechte Lese-Licht.

Halogenleuchten beanspruchen inzwischen nur noch so geringe Einbauhöhen, daß sie problemlos in Fachböden, in einen Oberboden oder auch im Schrankinnern integriert werden können.

Halogenstrahler im Oberboden: Damit die Schranktüren - bei ungünstigem Stand - nicht zu lange der Hitze ausgesetzt sind, wird das Licht rechtzeitig und automatisch ausgeschaltet.

Hier beleuchten Energiesparlampen die Arbeitsplatte. Das elegante System muß auch nicht mit einer Blende kaschiert werden.

Neuartige Spots mit    LED-Technik   sparen Strom und leuchten kraftvoll, entweder punktuell oder flächendeckend, sind jedoch teurer als entsprechende Halogenstrahler.

LEDs - Moderne effiziente Lichttechnik

 

Vorteile
• Geringerer Stromverbrauch – weniger CO² Entstehung
• Lange Lebensdauer – keine Wartungskosten
• Direkte und präzise Lichtverteilung
• Deutlich reduzierte Wärme des Leuchtmittels
• Sauberes Licht, ohne IR- und UV-Anteile
• Angestrahlte Objekte werden nicht erwärmt
• Sicherheit, da mit niedrigster Spannung funktionierend

 

Leuchtdioden
auch bezeichnet als LED (Licht Emittierende Diode), sind Energiesparlampen und basieren technologisch auf Halbleiterverbindungen,
die den Strom direkt in Licht umwandeln. LED-Licht-Technik arbeitet sehr energieeffizient und reduziert die Entstehung von umweltschädlichem CO². Durch die kompakte Bauform der Platinen ist es möglich, eine bestimmte Zahl von Leuchtdioden in ein Bauteil zu integrieren.

 

Additive Farbmischung bei RGB-LED
Das menschliche Auge nimmt bei der additiven Farbmischung mehrere
Strahlungen gleichzeitig wahr. Durch die Überlagerung der einzelnen Farben entsteht z.B. die Mischfarbe "weiß" (additive Farbmischung). Bei RGB-Farbwechsel-LED werden mit einem elektronischen Steuergerät die Lichtfarben einzeln angesteuert. Die drei Farben Rot, Grün und Blau (RGB) liegen in kleinen LED´s nebeneinander, so dass sie bei ausreichendem Abstand vom Auge mehr nicht aufgelöst und als eine einheitliche Farbfläche erkannt werden. Damit kann dann entweder weißes Licht oder jede andere Lichtfarbe über die Elektronik generiert werden. RGB-Steuergeräte finden sehr häufig im Bereich der effektvollen Ambientebeleuchtung Verwendung.

 

Farbtemperatur Kelvin
Die Temperatur wird in Grad Kelvin angegeben (1 K = –273,15 °C). Eine
Farbtemperatur von 3000 K steht für eine warme Lichtfarbe (Halogen birne), wogegen 6000 K eine kalte, tageslichtähnliche Farbe (Fluoreszenz lampe) beschreibt. Die Farbtemperatur ist von entscheidender Bedeutung für den Einsatzzweck der LED-Beleuchtung. Im Arbeitsbereich wird eher ein kälterer Farbton gewählt, im Gegensatz zum Wohnbereich, der in einem wärmeren Farbton ausgeleuchtet wird. Um der LED eine "warme" Lichtfärbung zu geben, werden die blauen Farbanteile des LED-Lichtes durch verschiedene Phosphorschichten aus dem abgestrahlten Licht herausgefiltert. Am neutralsten verhält sich die Lichtfarbe "4000 K" zu den Umgebungsfarben und Oberflächen bei gleichzeitig hoher Effizienz.

 

Leuchtkraft Lumen
Die Leuchtkraft einer Leuchte wird in lm/Watt (Lumen/Watt) gemessen. Mit Hilfe des Lichtstroms wird der (fotometrische) Beleuchtungswirkungsgrad einer Lampe angegeben. Dieser bezeichnet das Verhältnis des Lichtstroms zur benötigten Leistung für die Erzeugung des Lichtstroms. Moderne LED-Lichtsysteme bieten heute höhere Leuchtkraft bei deutlich erhöhter Lebensdauer als herkömmliche Leuchtmittel.

 

Beleuchtungsstärke Lux
Die Beleuchtungsstärke einer Lichtquelle wird in der Maßeinheit Lux angegeben. Für eine gute Arbeitsplatz-Beleuchtung sind etwa 300 - 500 Lux erforderlich.

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